Die Armenische Brombeere gelangte 1837 aus dem Kaukasus als Beerenstrauch nach Deutschland. Wegen ihrer schmackhaften Früchte verbreitete sich die Gartenpflanze schnell in Mitteleuropa. Heute ist sie weltweit die am häufigsten angebaute Brombeere und verwildert aus den Kulturen. Aus ihren Wurzelstöcken treiben bis zu 6 m lange, bogig aufsteigende Schösslinge, die mit ihren Spitzen wieder in den Boden einwachsen und neue Pflanzen bilden. Die kräftigen Stacheln sind an der Basis rot, und die fünfzähligen Blätter unterseits graubis weissfilzig. Aus den blassrosa Blüten entwickeln sich schwarze Früchte, deren Samen durch Vögel ausgebreitet werden.
Die robuste Pflanze bildet besonders an linearen Strukturen wie Zäunen, Bahndämmen, Hecken und Böschungen fast undurchdringliche Gebüsche und unterdrückt durch Beschattung und Konkurrenz das Aufkommen einheimischer Arten. Seit einigen Jahrzehnten breitet sie sich sehr stark aus und profitiert vom Klimawandel.
Invasive Neophyten
Die Armenische Brombeere gelangte 1837 aus dem Kaukasus als Beerenstrauch nach Deutschland. Wegen ihrer schmackhaften Früchte verbreitete sich die Gartenpflanze schnell in Mitteleuropa. Heute ist sie weltweit die am häufigsten angebaute Brombeere und verwildert aus den Kulturen. Aus ihren Wurzelstöcken treiben bis zu 6 m lange, bogig aufsteigende Schösslinge, die mit ihren Spitzen wieder in den Boden einwachsen und neue Pflanzen bilden. Die kräftigen Stacheln sind an der Basis rot, und die fünfzähligen Blätter unterseits graubis weissfilzig. Aus den blassrosa Blüten entwickeln sich schwarze Früchte, deren Samen durch Vögel ausgebreitet werden.
Die robuste Pflanze bildet besonders an linearen Strukturen wie Zäunen, Bahndämmen, Hecken und Böschungen fast undurchdringliche Gebüsche und unterdrückt durch Beschattung und Konkurrenz das Aufkommen einheimischer Arten. Seit einigen Jahrzehnten breitet sie sich sehr stark aus und profitiert vom Klimawandel.
Heimat: Kaukasus
Index: Schwarze Liste