«Sehr viele Pflanzenarten wandern von weiter unten auf die Gipfel»
Der Schweizerische Nationalpark wurde 1914 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Alpen. Er verfolgt drei Ziele: Naturschutz, Forschung und Information. Dabei dokumentiert der Bereich Forschung und Monitoring mit Unterstützung externer Forschender die Veränderungen im Schweizerischen Nationalpark. Dazu gehört auch die Langzeitforschung, die wesentlich zum Verständnis der natürlichen Prozesse beiträgt.
DR. SONJA WIPF studierte an der Universität Zürich Botanik und Umweltwissenschaften, forschte am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos und leitet nun den Fachbereich Forschung und Monitoring des Schweizerischen Nationalparks.
BEAT FISCHER Frau Wipf, als Gebirgsökologin stehen Sie oft zuoberst auf dem, Gipfel. Sind Sie auch eine Bergsteigerin? SONJA WIPF Ich bewege mich gerne und gut im weglosen Terrain, aber eine gute Bergsteigerin im Eis und Fels bin ich nicht. Da gibt es ja auch nicht so viele Pflanzen.
Sie erforschen die Folgen des Klimawandels in alpinen Ökosystemen. Wie muss man sich Ihre Arbeit vorstellen? Wir konzentrieren uns stark auf die Berggipfel, meistens auf die obersten 10 Höhenmeter. Diese wurden schon früher von Botanikerinnen und Botanikern untersucht, und wir können nun langfristige Veränderungen der Vegetation festhalten. Die Flora auf dem Gipfel ist auch deshalb spannend, weil sich dort verschiedene Mikrohabitate auf kleinstem Raum versammeln. So ist es auf der Südseite einige Grade wärmer als auf der Nordseite, obwohl nur wenige Meter auseinanderliegend.
Sie haben mehrere Jahre an zwei Studien zur Veränderung der Gipfelflora mitgearbeitet. Was hat Sie am meisten erstaunt? Beim Gipfelflora-Projekt haben wir langfristige, rund 100 Jahre alte Vegetationsaufnahmen aus den Alpen am gleichen Ort wiederholt. Das Monitoring-Projekt GLORIA auf Berggipfeln der ganzen Welt hingegen läuft erst seit rund 20 Jahren. Was auffällt, ist, dass sehr viele Pflanzen von weiter unten auf diese Gipfel hochwandern, und zwar eine neue Art alle ein bis zwei Jahre. Diese Veränderungen laufen sehr schnell ab und wurden im letzten Jahrzehnt deutlich sichtbar. So entdeckte ich beispielsweise letzten Sommer auf fast 3000 m ü.M. eine Heidelbeere und eine Krähenbeere, die vor drei Jahren noch nicht da waren. Dabei wachsen in solchen Höhen normalerweise keine Zwergsträucher.
Nimmt die Artenvielfalt auf den Gipfeln zu? Auf den Gipfeln findet eine riesige Zunahme der Artenvielfalt statt, und wir stellen einen Biodiversitätsgewinn fest: Auf den untersuchten Gipfeln wachsen rund eineinhalb Mal so viele Arten wie vor 100 Jahren. Jedoch sind diese neuen Pflanzenarten meistens gewöhnliche Arten, die normalerweise weiter unten vorkommen, wie zum Beispiel das Alpen-Rispengras oder der Alpen-Löwenzahn.
Welchen Stellenwert hat die Klimaforschung im Schweizerischen Nationalpark? Ausser im Nationalpark gibt es in der Schweiz fast nirgends Habitate, auf die der Mensch praktisch keinen Einfluss nimmt. Das heisst, bei uns ist der Einfluss des Menschen viel geringer. Somit lassen sich die Auswirkungen des Klimawandels besser von anderen menschlichen Einwirkungen trennen.
Können Sie uns ein Beispiel eines Forschungsprojektes nennen? Bei einer Analyse versuchen wir nachzuvollziehen, wie viele Samen durch Wandernde auf einen Gipfel gelangen. Letztes Jahr hat eine Masterstudentin Wandernden die Schuhe geputzt und festgestellt, dass vor allem bei nassen Bedingungen immer wieder Samen in den Profilen stecken bleiben, die so bis auf die Gipfel gelangen können. Das ist kein eigentlicher Effekt des Klimawandels; ob die Samen da oben keimen und sich etablieren können, hingegen schon. Wegen solchen menschlichen Einflüssen laufen diese Prozesse noch schneller ab.
Als Kind war es Léa Wobmanns Traum, ihre Hängematte in den tropischen Gewächshäusern des Botanischen Gartens in Genf aufzuhängen. Die üppige Vegetation hatte damals ihre Fantasie beflügelt. Gut zwei Jahrzehnte
Aufgewachsen zwischen Bergwäldern und Alpwiesen, entdeckte Jan Jelen als junger Mann mitten in der Stadt eine ganz neue Pflanzenwelt. «Ich war für die Gärtneraus- bildung nach Genf gezogen und verbrachte
Für Wachstum und Verbreitung von Pflanzenarten sind verschiedene Faktoren wichtig: Neben Landnutzung, Stickstoffeintrag oder Kohlendioxidanstieg spielt das Klima eine entscheidende Rolle. Durch den Klimawandel ändern sich sowohl Areale als auch
BEAT FISCHER Herr Randin, wie nehmen Sie als Gebirgsökologe den Klimawandel wahr? CHRISTOPHE RANDIN Die Erwärmung in den Bergen realisierte ich schon früh. Ich erinnere mich an ein Ereignis im
BEAT FISCHER Herr Schaffner, wieso befindet sich die Schweizer Niederlassung einer weltweit tätigen Organisation mit über 600 Mitarbeitenden in Delémont? URS SCHAFFNER Das hat biologische Gründe. Die Geschichte beginnt nach
BEAT FISCHER Herr Walther, Sie haben jahrelang mit invasiven Neophyten geforscht. Entwickelt man dabei auch so etwas wie eine Beziehung zu diesen Pflanzenarten? GIAN-RETO WALTHER Je länger man sich mit
Eine tropische Pflanze mit dem lautmalerischen Namen Monstera deliciosa begründete ihre Liebe zur Botanik. Als Zimmerpflanze schmückte das Fensterblatt die elterliche Wohnung in Zürich. Als sie acht Jahre alt war,
INVASIVE NEOPHYTEN Pflanzenarten, die nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 absichtlich oder unabsichtlich in ein neues Gebiet eingeführt wurden und sich in der Natur etablierten, werden Neophyten genannt.
BEAT FISCHER Herr Zimmermann, wie nehmen Sie persönlich den Klimawandel wahr? NIKLAUS E. ZIMMERMANN In erster Line beim Wandern im Gebirge. Ich gehe gerne und oft in die Regionen, in
Klimaveränderungen gab es auf der Erde immer. Als die landlebenden Dinosaurier vor rund 65 Millionen Jahren ausstarben, herrschte in der Gegend der Schweiz ein subtropisches bis tropisches Klima. Im Eiszeitalter,
Es sind über 350 000 kleine rote Punkte, die Joëlle Magnin begeistern. «Schauen Sie mal», sagt sie und schiebt den Laptop über den Tisch, «die Karte des Kantons Waadt ist
In der Schweiz sind über ein Viertel der Wildpflanzen bedroht und stehen auf der Roten Liste. In botanischen Gärten werden solche gefährdeten Arten für eine Wiederansiedlung in ihren natürlichen Lebensräumen kultiviert.
Info Flora ist das nationale Daten- und Informationszentrum zur Schweizer Flora. Deren Direktor, Dr. Stefan Eggenberg, engagiert sich seit Jahrzehnten im Artenschutz.
Kantonale Naturschutzfachstellen sind bei Erhaltungsprogrammen und Wiederaussiedlungen von seltenen und gefährdeten Pflanzenarten wichtige Partner der botanischen Gärten.
Der Botanische Garten der Universität Freiburg nimmt in der Schweiz eine Pionierrolle ein. Prof. Gregor Kozlowski realisierte mit seiner Forschungsgruppe und dem Gartenteam etliche erfolgreiche Wiederaussiedlungen.
Peter Enz’ wichtigstes Ziel ist die Sensibilisierung für Pflanzen und die Natur. Darum liegt dem Leiter des Botanischen Gartens der Universität Zürich die diesjährige «BOTANICA» sehr am Herzen: Weil sie aufzeigt, wie wichtig der Erhalt bedrohter heimischer Pflanzen ist.
Gregor Kozlowski ist in seinem Element, wenn er über sein Spezialgebiet, den Artenschutz, spricht. «Allein im Kanton Freiburg sind rund 700 Pflanzenarten bedroht, ein Drittel des kantonalen Wildpflanzenbestandes.»
Das Interview ist im BOTANICA Garten- und Pflanzenfüher 2022 erschienen.
«Sehr viele Pflanzenarten wandern von weiter unten auf die Gipfel»
Der Schweizerische Nationalpark wurde 1914 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Alpen. Er verfolgt drei Ziele: Naturschutz, Forschung und Information. Dabei dokumentiert der Bereich Forschung und Monitoring mit Unterstützung externer Forschender die Veränderungen im Schweizerischen Nationalpark. Dazu gehört auch die Langzeitforschung, die wesentlich zum Verständnis der natürlichen Prozesse beiträgt.
DR. SONJA WIPF studierte an der Universität Zürich Botanik und Umweltwissenschaften, forschte am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos und leitet nun den Fachbereich Forschung und Monitoring des Schweizerischen Nationalparks.
BEAT FISCHER Frau Wipf, als Gebirgsökologin stehen Sie oft zuoberst auf dem, Gipfel. Sind Sie auch eine Bergsteigerin?
SONJA WIPF Ich bewege mich gerne und gut im weglosen Terrain, aber eine gute Bergsteigerin im Eis und Fels bin ich nicht. Da gibt es ja auch nicht so viele Pflanzen.
Sie erforschen die Folgen des Klimawandels in alpinen Ökosystemen. Wie muss man sich Ihre Arbeit vorstellen?
Wir konzentrieren uns stark auf die Berggipfel, meistens auf die obersten 10 Höhenmeter. Diese wurden schon früher von Botanikerinnen und Botanikern untersucht, und wir können nun langfristige Veränderungen der Vegetation festhalten. Die Flora auf dem Gipfel ist auch deshalb spannend, weil sich dort verschiedene Mikrohabitate auf kleinstem Raum versammeln. So ist es auf der Südseite einige Grade wärmer als auf der Nordseite, obwohl nur wenige Meter auseinanderliegend.
Sie haben mehrere Jahre an zwei Studien zur Veränderung der Gipfelflora mitgearbeitet. Was hat Sie am meisten erstaunt?
Beim Gipfelflora-Projekt haben wir langfristige, rund 100 Jahre alte Vegetationsaufnahmen aus den Alpen am gleichen Ort wiederholt. Das Monitoring-Projekt GLORIA auf Berggipfeln der ganzen Welt hingegen läuft erst seit rund 20 Jahren. Was auffällt, ist, dass sehr viele Pflanzen von weiter unten auf diese Gipfel hochwandern, und zwar eine neue Art alle ein bis zwei Jahre. Diese Veränderungen laufen sehr schnell ab und wurden im letzten Jahrzehnt deutlich sichtbar. So entdeckte ich beispielsweise letzten Sommer auf fast 3000 m ü.M. eine Heidelbeere und eine Krähenbeere, die vor drei Jahren noch nicht da waren. Dabei wachsen in solchen Höhen normalerweise keine Zwergsträucher.
Nimmt die Artenvielfalt auf den Gipfeln zu?
Auf den Gipfeln findet eine riesige Zunahme der Artenvielfalt statt, und wir stellen einen Biodiversitätsgewinn fest: Auf den untersuchten Gipfeln wachsen rund eineinhalb Mal so viele Arten wie vor 100 Jahren. Jedoch sind diese neuen Pflanzenarten meistens gewöhnliche Arten, die normalerweise weiter unten vorkommen, wie zum Beispiel das Alpen-Rispengras oder der Alpen-Löwenzahn.
Welchen Stellenwert hat die Klimaforschung im Schweizerischen Nationalpark?
Ausser im Nationalpark gibt es in der Schweiz fast nirgends Habitate, auf die der Mensch praktisch keinen Einfluss nimmt. Das heisst, bei uns ist der Einfluss des Menschen viel geringer. Somit lassen sich die Auswirkungen des Klimawandels besser von anderen menschlichen Einwirkungen trennen.
Können Sie uns ein Beispiel eines Forschungsprojektes nennen?
Bei einer Analyse versuchen wir nachzuvollziehen, wie viele Samen durch Wandernde auf einen Gipfel gelangen. Letztes Jahr hat eine Masterstudentin Wandernden die Schuhe geputzt und festgestellt, dass vor allem bei nassen Bedingungen immer wieder Samen in den Profilen stecken bleiben, die so bis auf die Gipfel gelangen können. Das ist kein eigentlicher Effekt des Klimawandels; ob die Samen da oben keimen und sich etablieren können, hingegen schon. Wegen solchen menschlichen Einflüssen laufen diese Prozesse noch schneller ab.
Die Emotionen Wecken
Als Kind war es Léa Wobmanns Traum, ihre Hängematte in den tropischen Gewächshäusern des Botanischen Gartens in Genf aufzuhängen. Die üppige Vegetation hatte damals ihre Fantasie beflügelt. Gut zwei Jahrzehnte
Mit den Alpenfplanzen auf Du und Du
Aufgewachsen zwischen Bergwäldern und Alpwiesen, entdeckte Jan Jelen als junger Mann mitten in der Stadt eine ganz neue Pflanzenwelt. «Ich war für die Gärtneraus- bildung nach Genf gezogen und verbrachte
Alpenpflanzen – Einfluss des Klimawandels auf alpine Pflanzen
Für Wachstum und Verbreitung von Pflanzenarten sind verschiedene Faktoren wichtig: Neben Landnutzung, Stickstoffeintrag oder Kohlendioxidanstieg spielt das Klima eine entscheidende Rolle. Durch den Klimawandel ändern sich sowohl Areale als auch
«Seit Jahrzehnten gedeihen immer mehr kleine Bäume in der alpinen Stufe»
BEAT FISCHER Herr Randin, wie nehmen Sie als Gebirgsökologe den Klimawandel wahr? CHRISTOPHE RANDIN Die Erwärmung in den Bergen realisierte ich schon früh. Ich erinnere mich an ein Ereignis im
«Invasive Pflanzen können ganze Ökosyseme verändern»
BEAT FISCHER Herr Schaffner, wieso befindet sich die Schweizer Niederlassung einer weltweit tätigen Organisation mit über 600 Mitarbeitenden in Delémont? URS SCHAFFNER Das hat biologische Gründe. Die Geschichte beginnt nach
«Wir können nicht tatenlos zusehen»
BEAT FISCHER Herr Walther, Sie haben jahrelang mit invasiven Neophyten geforscht. Entwickelt man dabei auch so etwas wie eine Beziehung zu diesen Pflanzenarten? GIAN-RETO WALTHER Je länger man sich mit
Von tropisch zu einheimisch
Eine tropische Pflanze mit dem lautmalerischen Namen Monstera deliciosa begründete ihre Liebe zur Botanik. Als Zimmerpflanze schmückte das Fensterblatt die elterliche Wohnung in Zürich. Als sie acht Jahre alt war,
Invasive Neophyten – Einfluss des Klimawandels auf die Vegetation
INVASIVE NEOPHYTEN Pflanzenarten, die nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 absichtlich oder unabsichtlich in ein neues Gebiet eingeführt wurden und sich in der Natur etablierten, werden Neophyten genannt.
«Letztlich sind es die Extremereignisse, die zu Veränderungen führen»
BEAT FISCHER Herr Zimmermann, wie nehmen Sie persönlich den Klimawandel wahr? NIKLAUS E. ZIMMERMANN In erster Line beim Wandern im Gebirge. Ich gehe gerne und oft in die Regionen, in
Ursachen und Folgen des Klimawandels
Klimaveränderungen gab es auf der Erde immer. Als die landlebenden Dinosaurier vor rund 65 Millionen Jahren ausstarben, herrschte in der Gegend der Schweiz ein subtropisches bis tropisches Klima. Im Eiszeitalter,
«Der Mensch schützt, was er schätzt.»
Es sind über 350 000 kleine rote Punkte, die Joëlle Magnin begeistern. «Schauen Sie mal», sagt sie und schiebt den Laptop über den Tisch, «die Karte des Kantons Waadt ist
Erhaltung gefährdeter Wildpflanzen in botanischen Gärten
In der Schweiz sind über ein Viertel der Wildpflanzen bedroht und stehen auf der Roten Liste. In botanischen Gärten werden solche gefährdeten Arten für eine Wiederansiedlung in ihren natürlichen Lebensräumen kultiviert.
«Die Stimmung für Artenförderung war noch nie so gut»
Info Flora ist das nationale Daten- und Informationszentrum zur Schweizer Flora. Deren Direktor, Dr. Stefan Eggenberg, engagiert sich seit Jahrzehnten im Artenschutz.
«Wir profitieren vom grossen gärtnerischen Knowhow»
Kantonale Naturschutzfachstellen sind bei Erhaltungsprogrammen und Wiederaussiedlungen von seltenen und gefährdeten Pflanzenarten wichtige Partner der botanischen Gärten.
«Die Natur kennt keine Grenzen»
Der Botanische Garten der Universität Freiburg nimmt in der Schweiz eine Pionierrolle ein. Prof. Gregor Kozlowski realisierte mit seiner Forschungsgruppe und dem Gartenteam etliche erfolgreiche Wiederaussiedlungen.
«Infotainment ist heute besonders wichtig»
Peter Enz’ wichtigstes Ziel ist die Sensibilisierung für Pflanzen und die Natur. Darum liegt dem Leiter des Botanischen Gartens der Universität Zürich die diesjährige «BOTANICA» sehr am Herzen: Weil sie aufzeigt, wie wichtig der Erhalt bedrohter heimischer Pflanzen ist.
«Unser Gründervater wären zufrieden mit uns»
Catherine Lambelet setzt sich für den Erhalt bedrohter Pflanzen ein. Sie ist Konservatorin am Botanischen Garten von Genf
«Verschwindet eine Art, geschieht dies meist im Stillen.»
Gregor Kozlowski ist in seinem Element, wenn er über sein Spezialgebiet, den Artenschutz, spricht. «Allein im Kanton Freiburg sind rund 700 Pflanzenarten bedroht, ein Drittel des kantonalen Wildpflanzenbestandes.»