Die Alpenazalee ist bestens an das harsche Gebirgsklima angepasst. Als reich verzweigter, dicht wachsender Spalierstrauch liegt sie wie ein Teppich dem Boden auf. Die derben Blätter sind am Rand stark umgerollt und schützen so die Spaltöffnungen auf der Blattunterseite, in denen der Gasaustausch erfolgt. Ihre kleinen, glockenförmigen, rosa Blüten werden von Fliegen, Hummeln und Schmetterlingen bestäubt. Die kalkmeidende Art wächst an exponierten, meist schneefreien Graten und Windecken oder in Zwergstrauchheiden. In den Alpen gedeiht sie vor allem oberhalb der Baumgrenze bis über 3000 m ü. M. Ihr Areal erstreckt sich von den Gebirgen Mitteleuropas über das arktische Eurasien bis nach Nordamerika.
Die Alpenazalee wird bis 100 Jahre alt und ist sehr widerstandsfähig gegen Wind, Hitze und Frost. Sie erträgt Temperaturen von −30 °C bis +50 °C. In den letzten Jahrzehnten hat sich sowohl ihre untere als auch ihre obere Verbreitungsgrenze um rund 100 Meter nach oben verschoben.
PFLANZENFAMILIE
Heidekrautgewächse | Ericaceae
Illustration: English botany, or coloured figures of British plants
Alpenpflanzen
Die Alpenazalee ist bestens an das harsche Gebirgsklima angepasst. Als reich verzweigter, dicht wachsender Spalierstrauch liegt sie wie ein Teppich dem Boden auf. Die derben Blätter sind am Rand stark umgerollt und schützen so die Spaltöffnungen auf der Blattunterseite, in denen der Gasaustausch erfolgt. Ihre kleinen, glockenförmigen, rosa Blüten werden von Fliegen, Hummeln und Schmetterlingen bestäubt. Die kalkmeidende Art wächst an exponierten, meist schneefreien Graten und Windecken oder in Zwergstrauchheiden. In den Alpen gedeiht sie vor allem oberhalb der Baumgrenze bis über 3000 m ü. M. Ihr Areal erstreckt sich von den Gebirgen Mitteleuropas über das arktische Eurasien bis nach Nordamerika.
Die Alpenazalee wird bis 100 Jahre alt und ist sehr widerstandsfähig gegen Wind, Hitze und Frost. Sie erträgt Temperaturen von −30 °C bis +50 °C. In den letzten Jahrzehnten hat sich sowohl ihre untere als auch ihre obere Verbreitungsgrenze um rund 100 Meter nach oben verschoben.
Arosa | Bern | Davos | Pont-de-Nant | Schynige Platte