In den Alpen wachsen rund 120 verschiedene Seggenarten. Die Unterscheidung dieser Sauergräser ist oft knifflig, doch die Rost-Segge hat ein paar typische Merkmale: Sie wird bis 60 cm hoch, hat dünne Ausläufer, aber keinen Faserschopf. Die Laubblätter der lockerrasig wachsenden Art sind oberseits rau und hängen schlaff herunter. Ihre lang gestielten weiblichen Ährchen nicken. Diese kalkliebende Pflanzenart gedeiht am besten in steilen, feuchten Magerrasen, an wasserzügigen Hängen und Felsfluren. Sie ist die dominante und namensgebende Art der Rostseggenhalden, die oft als Wildheuflächen genutzt werden. Die mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze kommt in der Schweiz vor allem in den Alpen und nur vereinzelt im Jura vor.
Das Areal der Rost-Segge verschob sich in den letzten 100 Jahren stark in die Höhe: Die untere Grenze stieg über 500 Meter, die obere um nur knapp 300 Meter. Somit besiedelt sie heute ein deutlich schmäleres Höhenband als früher.
Alpenpflanzen
In den Alpen wachsen rund 120 verschiedene Seggenarten. Die Unterscheidung dieser Sauergräser ist oft knifflig, doch die Rost-Segge hat ein paar typische Merkmale: Sie wird bis 60 cm hoch, hat dünne Ausläufer, aber keinen Faserschopf. Die Laubblätter der lockerrasig wachsenden Art sind oberseits rau und hängen schlaff herunter. Ihre lang gestielten weiblichen Ährchen nicken. Diese kalkliebende Pflanzenart gedeiht am besten in steilen, feuchten Magerrasen, an wasserzügigen Hängen und Felsfluren. Sie ist die dominante und namensgebende Art der Rostseggenhalden, die oft als Wildheuflächen genutzt werden. Die mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze kommt in der Schweiz vor allem in den Alpen und nur vereinzelt im Jura vor.
Das Areal der Rost-Segge verschob sich in den letzten 100 Jahren stark in die Höhe: Die untere Grenze stieg über 500 Meter, die obere um nur knapp 300 Meter. Somit besiedelt sie heute ein deutlich schmäleres Höhenband als früher.
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