Der bis zu 20 cm hohe Alpen-Mohn besticht durch seine grossen weissen oder gelben Blüten. Diese wachsen an einem behaarten Stängel, der wie die grundständig gefiederten Blätter einen weissen Milchsaft führt. Die Gebirgspflanze gedeiht bevorzugt an Schutthängen der alpinen Stufe, wo sie sich mit einer kräftigen Pfahlwurzel im instabilen Untergrund verankert.
Die Abkürzung aggr. im wissenschaftlichen Namen bedeutet, dass hier mehrere nah verwandte Arten zusammengefasst werden. Dazu gehört auch der Westliche Alpen-Mohn (Papaver occidentale), der nur im Grenzgebiet der Kantone Freiburg, Waadt und Bern sowie in Hochsavoyen an nordexponierten steilen Hängen zwischen 1900 und 2100 m ü. M. wächst. Er gilt als Reliktart, also als Überbleibsel einer früheren, kälteren Epoche, und ist daher besonders durch den Klimawandel gefährdet. Modellrechnungen prognostizieren bis zum Ende des 21. Jahrhunderts eine Schrumpfung seines möglichen Verbreitungsgebietes auf nur noch 0 bis 30 Prozent.
Alpenpflanzen
Der bis zu 20 cm hohe Alpen-Mohn besticht durch seine grossen weissen oder gelben Blüten. Diese wachsen an einem behaarten Stängel, der wie die grundständig gefiederten Blätter einen weissen Milchsaft führt. Die Gebirgspflanze gedeiht bevorzugt an Schutthängen der alpinen Stufe, wo sie sich mit einer kräftigen Pfahlwurzel im instabilen Untergrund verankert.
Die Abkürzung aggr. im wissenschaftlichen Namen bedeutet, dass hier mehrere nah verwandte Arten zusammengefasst werden. Dazu gehört auch der Westliche Alpen-Mohn (Papaver occidentale), der nur im Grenzgebiet der Kantone Freiburg, Waadt und Bern sowie in Hochsavoyen an nordexponierten steilen Hängen zwischen 1900 und 2100 m ü. M. wächst. Er gilt als Reliktart, also als Überbleibsel einer früheren, kälteren Epoche, und ist daher besonders durch den Klimawandel gefährdet. Modellrechnungen prognostizieren bis zum Ende des 21. Jahrhunderts eine Schrumpfung seines möglichen Verbreitungsgebietes auf nur noch 0 bis 30 Prozent.
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