Charakteristisch sind bei der Bärtigen Glockenblume die langen Haare im Inneren der meist himmelblauen, glockenförmigen Blüten. Sie dienen wahrscheinlich zur Abwehr gegen Nektar raubende Insekten wie Ameisen oder Ohrwürmer. Demgegenüber gelangen kräftige Bestäuber wie Hummeln ohne Probleme an den süssen Saft. Die grundständigen Blätter der 10 bis 40 cm grossen Gebirgspflanze sind rauhaarig, der aufrechte Stängel ist steif behaart. Die Bärtige Glockenblume bevorzugt einen sauren Untergrund und gedeiht vor allem in subalpinen und alpinen Borstgrasrasen.
Mit fortschreitendem Klimawandel, besonders der steigenden Temperaturen wegen, hat sich die untere Verbreitungsgrenze dieser alpinen Art in den letzten 100 Jahren um über 100 Höhenmeter nach oben verschoben. Da sich die obere Verbreitungsgrenze nicht in demselben Ausmass nach oben verlagert, schrumpft ihr mögliches Verbreitungsgebiet. Die Bärtige Glockenblume zählt somit zu den Verliererinnen des Klimawandels.
Alpenpflanzen
Charakteristisch sind bei der Bärtigen Glockenblume die langen Haare im Inneren der meist himmelblauen, glockenförmigen Blüten. Sie dienen wahrscheinlich zur Abwehr gegen Nektar raubende Insekten wie Ameisen oder Ohrwürmer. Demgegenüber gelangen kräftige Bestäuber wie Hummeln ohne Probleme an den süssen Saft. Die grundständigen Blätter der 10 bis 40 cm grossen Gebirgspflanze sind rauhaarig, der aufrechte Stängel ist steif behaart. Die Bärtige Glockenblume bevorzugt einen sauren Untergrund und gedeiht vor allem in subalpinen und alpinen Borstgrasrasen.
Mit fortschreitendem Klimawandel, besonders der steigenden Temperaturen wegen, hat sich die untere Verbreitungsgrenze dieser alpinen Art in den letzten 100 Jahren um über 100 Höhenmeter nach oben verschoben. Da sich die obere Verbreitungsgrenze nicht in demselben Ausmass nach oben verlagert, schrumpft ihr mögliches Verbreitungsgebiet. Die Bärtige Glockenblume zählt somit zu den Verliererinnen des Klimawandels.
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