In seiner europäisch-asiatischen Heimat erreicht der ausdauernde Blutweiderich Wuchshöhen von bis zu 2 m. Am Grund sind seine lanzettlichen Blätter in dreizähligen Quirlen oder gegenständig angeordnet. Am Ende der Triebe stehen dicht gedrängt rosa Blüten. Eine Pflanze kann bis zu 3 Millionen flugfähiger Samen produzieren, die mit dem Wind über weite Entfernungen ausgebreitet werden. Das Weiderichgewächs vermehrt sich zudem mit Ausläufern.
Als Zierpflanze sowie mit Wolle oder im Fell von Nutztieren gelangten Samen des Blutweiderichs um 1800 nach Nordamerika, später nach Neuseeland und Australien. In diesen neuen Gebieten breitete er sich besonders in Feuchtgebieten massenhaft aus und hat dichte Bestände gebildet. Dabei haben diese Pflanzen eine höhere genetische Flexibilität als die aus der alten Heimat und können bis 3,5 m hoch wachsen. Dank dem Klimawandel wird er sich weiter ausbreiten und auch die Blühsaison verlängern.
PFLANZENFAMILIE
Weiderichgewächse | Lythraceae
Illustration: Karin Widmer
Invasive Neophyten mit Ursprung in Europa
Heimat: Eurasien, Nordafrika
Index: Die 100 schlimmsten Arten weltweit
Invasive Neophyten
In seiner europäisch-asiatischen Heimat erreicht der ausdauernde Blutweiderich Wuchshöhen von bis zu 2 m. Am Grund sind seine lanzettlichen Blätter in dreizähligen Quirlen oder gegenständig angeordnet. Am Ende der Triebe stehen dicht gedrängt rosa Blüten. Eine Pflanze kann bis zu 3 Millionen flugfähiger Samen produzieren, die mit dem Wind über weite Entfernungen ausgebreitet werden. Das Weiderichgewächs vermehrt sich zudem mit Ausläufern.
Als Zierpflanze sowie mit Wolle oder im Fell von Nutztieren gelangten Samen des Blutweiderichs um 1800 nach Nordamerika, später nach Neuseeland und Australien. In diesen neuen Gebieten breitete er sich besonders in Feuchtgebieten massenhaft aus und hat dichte Bestände gebildet. Dabei haben diese Pflanzen eine höhere genetische Flexibilität als die aus der alten Heimat und können bis 3,5 m hoch wachsen. Dank dem Klimawandel wird er sich weiter ausbreiten und auch die Blühsaison verlängern.
Heimat: Eurasien, Nordafrika
Index: Die 100 schlimmsten Arten weltweit