Die immergrüne Chinesische Hanfpalme wird bis 15 m hoch. Ihr Stamm ist dicht mit braunen Fasern bedeckt, die Blätter sind fächerförmig. Beide Geschlechter befinden sich meist auf verschiedenen Individuen; die männlichen Blüten leuchten gelb. Die bläulichen Beeren werden durch Vögel ausgebreitet. Ein Baum kann pro Jahr über 10 000 Samen produzieren.
Die Chinesische Hanfpalme stammt aus Südostasien. 1830 gelangten ihre Samen nach Europa. Da sie anspruchslos und eine der kältetolerantesten Palmen ist, wurde sie zu einer beliebten Zierpflanze in Gärten und Parkanlagen. 1920 konnte am Luganersee erstmals ihre Verwilderung dokumentiert werden. Seit rund 40 Jahren hat sie sich in den Wäldern des Südtessins etabliert. Sie profitiert vom Klimawandel und breitet sich nun auch auf der Alpennordseite aus. Dabei behindern ihre dichten Bestände die Verjüngung einheimischer Gehölzarten und führen zu einer Verarmung der Krautschicht.
Invasive Neophyten
Die immergrüne Chinesische Hanfpalme wird bis 15 m hoch. Ihr Stamm ist dicht mit braunen Fasern bedeckt, die Blätter sind fächerförmig. Beide Geschlechter befinden sich meist auf verschiedenen Individuen; die männlichen Blüten leuchten gelb. Die bläulichen Beeren werden durch Vögel ausgebreitet. Ein Baum kann pro Jahr über 10 000 Samen produzieren.
Die Chinesische Hanfpalme stammt aus Südostasien. 1830 gelangten ihre Samen nach Europa. Da sie anspruchslos und eine der kältetolerantesten Palmen ist, wurde sie zu einer beliebten Zierpflanze in Gärten und Parkanlagen. 1920 konnte am Luganersee erstmals ihre Verwilderung dokumentiert werden. Seit rund 40 Jahren hat sie sich in den Wäldern des Südtessins etabliert. Sie profitiert vom Klimawandel und breitet sich nun auch auf der Alpennordseite aus. Dabei behindern ihre dichten Bestände die Verjüngung einheimischer Gehölzarten und führen zu einer Verarmung der Krautschicht.
Heimat: Südostasien
Index: Schwarze Liste