Das Einjährige Berufkraut wächst oft als mehrjährige Pflanze, da seine Blattrosetten den Winter überdauern und im Frühling wieder neu austreiben können. Es wird über 1 m hoch und trägt von Juni bis Oktober Büschel von Blüten, die an Gänseblümchen erinnern. Die zahlreichen Früchtchen tragen zierliche Schirmchen, die mit dem Wind kilometerweit fortgetragen werden.
Als Zierpflanze gelangte das Einjährige Berufkraut um 1625 aus Nordamerika nach Europa. Sie verwilderte aus den Gärten und wurde in der Schweiz erstmals 1805 im Wallis nachgewiesen. Lange Zeit gedieh der Neophyt unauffällig, aber seit dem heissen Sommer 2003 breitete er sich explosionsartig aus. Der Korbblütler übersteht Trockenheit und besiedelt als Pionierpflanze vorzugsweise Ruderalflächen, Wegränder oder Brachland. Als klarer Gewinner des Klimawandels dringt er aber auch in Magerwiesen ein und verdrängt die einheimische, zum Teil schon selten gewordene Flora.
Invasive Neophyten
Das Einjährige Berufkraut wächst oft als mehrjährige Pflanze, da seine Blattrosetten den Winter überdauern und im Frühling wieder neu austreiben können. Es wird über 1 m hoch und trägt von Juni bis Oktober Büschel von Blüten, die an Gänseblümchen erinnern. Die zahlreichen Früchtchen tragen zierliche Schirmchen, die mit dem Wind kilometerweit fortgetragen werden.
Als Zierpflanze gelangte das Einjährige Berufkraut um 1625 aus Nordamerika nach Europa. Sie verwilderte aus den Gärten und wurde in der Schweiz erstmals 1805 im Wallis nachgewiesen. Lange Zeit gedieh der Neophyt unauffällig, aber seit dem heissen Sommer 2003 breitete er sich explosionsartig aus. Der Korbblütler übersteht Trockenheit und besiedelt als Pionierpflanze vorzugsweise Ruderalflächen, Wegränder oder Brachland. Als klarer Gewinner des Klimawandels dringt er aber auch in Magerwiesen ein und verdrängt die einheimische, zum Teil schon selten gewordene Flora.
Heimat: Nordamerika
Index: Schwarze Liste