Die Kanadische Goldrute wird bis 2,5 m hoch. Der Stängel ist im oberen Teil flaumig behaart und dicht mit unzähligen gelben Blütenköpfchen besetzt, die von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen bestäubt werden. Im Herbst kann ein einzelner Fruchtstand über 13 000 Samen produzieren.
Die mehrjährige Staude stammt ursprünglich aus der Prärie Nordamerikas. Als Zierpflanze gelangte sie bereits 1645 nach England und erfreute sich in den Gärten auch als Bienenweide grosser Beliebtheit. Erste Verwilderungen wurden in Mitteleuropa um 1850 beobachtet. Durch das enorme Wachstum ihrer unterirdischen Ausläufer kann sie bis zu 300 Triebe pro Quadratmeter entwickeln. Zusammen mit den zahlreichen flugfähigen Samen bildet sie sehr dichte Bestände. Diese hindern durch Lichtentzug und Wurzelkonkurrenz die Keimung anderer Pflanzenarten. Dadurch verdrängt sie die einheimische Flora grossflächig. Auch der Klimawandel begünstigt die weitere Ausbreitung dieser wärmeliebenden Art.
PFLANZENFAMILIE
Korbblütler | Asteraceae
Illustration: Karin Widmer
Invasive Neophyten in der Schweiz
Heimat: Nordamerika
Index: Freisetzungsverordnung, Schwarze Liste
Invasive Neophyten
Die Kanadische Goldrute wird bis 2,5 m hoch. Der Stängel ist im oberen Teil flaumig behaart und dicht mit unzähligen gelben Blütenköpfchen besetzt, die von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen bestäubt werden. Im Herbst kann ein einzelner Fruchtstand über 13 000 Samen produzieren.
Die mehrjährige Staude stammt ursprünglich aus der Prärie Nordamerikas. Als Zierpflanze gelangte sie bereits 1645 nach England und erfreute sich in den Gärten auch als Bienenweide grosser Beliebtheit. Erste Verwilderungen wurden in Mitteleuropa um 1850 beobachtet. Durch das enorme Wachstum ihrer unterirdischen Ausläufer kann sie bis zu 300 Triebe pro Quadratmeter entwickeln. Zusammen mit den zahlreichen flugfähigen Samen bildet sie sehr dichte Bestände. Diese hindern durch Lichtentzug und Wurzelkonkurrenz die Keimung anderer Pflanzenarten. Dadurch verdrängt sie die einheimische Flora grossflächig. Auch der Klimawandel begünstigt die weitere Ausbreitung dieser wärmeliebenden Art.
Heimat: Nordamerika
Index: Freisetzungsverordnung, Schwarze Liste